Ackerbau
Im Kreislauf des Hofes erzeugen wir das meiste Futter für unsere Tiere selbst. Auf unseren Ackerflächen steht eine Fruchtfolge, die eine gesunde Bodenflora und -fauna und damit auch gesunde und ertragreiche Pflanzenbestände ermöglicht.
Das Stroh des Getreides benötigen wir zum Einstreuen, aus dem Korn wird Kraftfutter für Kühe und Hühner.
Kleegras bildet die Futtergrundlage für unsere Kühe. Außerdem ist es gut für die Bodengesundheit. Es sammelt den Luftstickstoff und bildet viel Wurzelmasse, die den Boden auflockert und als Puffer fungiert. Mais steht bei uns meist nach dem Landsberger Gemenge. Das wird vor der Maisaussaat gemäht und bringt Futter für die Rinder.
Ackerbohnen bauen wir für Kühe und Hühner an. Damit vermeiden wir einen Import von Soja und anderen Eiweißträgern aus Übersee.
Um möglichst lange frische Kartoffeln anbieten zu können, bauen wir verschiedene Sorten an, die zu unterschiedlichen Zeiten geerntet werden. Dabei legen wir großen Wert auf gesunde Sorten, weil wir keine chemischen Stoffe in den Kartoffeln einsetzen und nicht spritzen.
Die Regulierung der Wildkräuter erfolgt mechanisch mit der Hacke oder sogar per Hand. Wir kontrollieren regelmäßig den Kartoffelacker. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem Kartoffelkäfer. Dieser frisst die Blätter. Das kann zu einem Totalverlust der oberirdischen Pflanzenmasse der Kartoffeln führen. Damit wäre das Wachstum der Knollen vorbei.